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3. Monatsupdate - Oktober


Heute ist nicht nur der Tag der Midterms Election hier in Amerika. Nein genau heute bin ich auch schon drei Monate in New York.

Der Oktober allgemein war gefüllt mit Pumpkins, viel Natur, Besuch von zu Hause, wunderschönen Lichtern und natürlich Halloween. Der Blog heute wird etwas länger also nimm dir einen heißen Tee, eine Decke und etwas Zeit. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen meiner Erlebnisse.


Erlebnisse:

Im ersten Oktoberwochenende sind wir nach New Jersey gefahren zu einem Waterlanternfestival. Ich muss echt sagen, dass dies bis jetzt der schönste Abend hier war. Es war nämlich Anfang Oktober noch relativ warm und man konnte noch nachts draußen sein ohne sich den Arsch abzufrieren.

Der Anblick der Wasserlaternen auf dem Wasser und im Hintergrund die Skyline von NYC war einfach atemberaubend.

Zudem wurde die gesamte Stimmung von Musik untermalt, die über den kompletten Liberty State Park schallte.

Am nächsten Tag haben wir das sommerliche Wetter genutzt, haben uns Fahrräder im Central Park ausgeliehen und dort gepicknickt.

Wenn ich mir jetzt gerade so die Bilder angucke kann ich es gar nicht glauben, dass es vor ein paar Wochen noch nicht so kalt war wie jetzt.

Am Montag darauf war schulfrei und ich bin mit Laïs, Magda und deren Hostkids in den Bronx Zoo gefahren. Das war für die Kinder und auch für uns ein schöner Ausflug. Vor allem das 4D Kino im Zoo war ziemlich unterhaltsam.

Am dadrauf folgenden Wochenende musst ich leider arbeiten, sodass Vicky und ich abends nur im Kino waren und "a star is born" gesehen haben. Und Leute ich hab einfach nur geheult bei dem Film. **Achtung Spoiler** Aber sorry ich versteh einfach nicht warum der Typ sich am Ende umbringen musste.

Am Samstag morgen waren wir dann richtig amerikanisch breakfasten im Dinner in New Rochelle.

Am nächsten Freitag begann dann endlich die Halloweenzeit und wir sind nach Ray in eine geschlossenen Freizeitpark gefahren ( das ist ja schon gruselig an sich). Dort gab es ein Haunted House.

Nach dem wir erstmal so gute 45 Minuten angestanden haben sind wir 20 Minuten zu Tode erschreckt worden. Letztlich war es dann doch ziemlich lustig und die Amerikaner wissen halt einfach wie man Fun Rides und Attraktions gestaltet.


Unser Plan am Samstag war es auf einer Rooftopbar Brunchen zu gehen. Da wir ja leider aber nicht alle 21 sind mussten wir uns da einen Weg ausdenken um dort rauf zu kommen. Schlußendlich haben wir uns einfach anderen Gästen angeschlossen und uns als deren Nichten ausgeben.

Ich glaub wir hatten aber auch einfach Glück, dass das funktioniert hat. Nach dem Brunch, der übrigens viel viel zu teuer war, verbrachten wir den Rest des Tages aus der Dachterasse bei Sonnenschein und einer unglaublich schönen Aussicht auf New York City.

Den Sonntag haben wir auf Governors Island verbracht, wo ein kleines Pupkinfestival mit Pumpkin Pie und Cider (der ausverkauft war) stattfand.

Mittlerweile ist es hier aber auch richtig Herbst geworden und auf der Insel war es einfach mal unglaublich windig.


Am Dienstag in der folgenden Woche war es dann endlich so weit. Meine Schwester und mein Opa kamen mich für eine Woche hier besuchen und ich konnte ihnen zeigen wo und wie ich denn jetzt hier lebe.

Am Dienstag gingen wir also abends beim Mexikaner hier im Ort essen und Svea brachte mir meine kompletten Winterklamotten, die ich hier auch dringend jetzt brauche.

Die Woche fuhr ich nun jeden Vormittag nachdem ich die Kinder zur Schule gebracht habe in die Stadt und der Mittwoch war erst einmal mit einer kleinen Tour durch den Central Park und dann ganz ganz ganz ganz ganz viel Shopping gefüllt.

Am Donnerstag haben wir ein bisschen Brooklyn erkundet und Svea konnte nun auch endlich "Dan Humphrys" Apartment sehen.

Am Freitagabend sind wir dann nach Connecticut zur "Chesscake Factory" gefahren und haben dort Dinner gegessen.

Das "Spymuseum" war auch das Highlight des regnerischen Samstags . Auf jeden Fall für alle New York Besucher ein guter Tip für schlechtes Wetter. Das Museum ist sehr interaktiv gestaltet und man kann echt viel selber ausprobieren und Rätsel lösen.

Den Sonntag verbrachten wir bei Bekannten von meinem Opa etwas weiter Upstate von NYC. Dort waren wir zum "Halloween Dinner" eingeladen. Das Essen dort war echt sehr gut und auch die Bewohner des Hauses waren sehr gastfreundlich.

In dem Haus war sehr viel Kunst wiederzufinden, da es zwei Künstlerin gehört und weswegen der Ort echt seinen eigenen Stil hatte.

Auf dem Rückweg haben wir noch beim "Bear Mountain State Park" angehalten und von dort aus konnte man ganz klein die Skyline von NYC sehen.

Den Montag verbrachten wir vormittags im 9/11 Museum und Abends waren wir bei einem "Pumpkin Blaze". Diese war einfach mega schön und die Künstler müssen sich so viel Mühe gegeben haben, um das alles aufzubauen und zu designen.

Am drauf folgenden Tag sind wir mir Skier und Skischuhe ausleihen gegangen, da ich mit meiner Hostfamily einen Skitrip im Februar machen werde und wir auch vorhaben mal am Wochenende Ski fahren zu gehen.


Nun kommen wir auch zum Highlight in diesem Monat und zwar war das Halloween!

Ich habe also auch mal Halloween in America erlebt und ich kann euch sagen: Das ist einfach ein anderes Level hier!

Manche Häuser werden schon ein Monat vorher halloweenmäßig dekoriert. Und mit dekoriert meine ich nicht einfach nur ein paar Pumpkins. Nein! Es handelt sich hier um Häuser, die komplett mit Spinnweben, Totenköpfen und lebensgroßen Leichen dekoriert werden, sowie Bäumen an denen abgetrennte Hände und Köpfe hängen. Von den ganzen Skeletten und Grabsteinen ganz zu schweigen.

Der Halloweenmorgen begann ganz normal und ich habe die Kinder in die Schule gebracht. Danach haben wir uns aber alle bei Laïs getroffen und haben ihren Esstisch in ein Schminkparadies verwandelt.

Um 11:30 mussten wir dann die Kinder abholen, den Lunch machen und ihre Kostüme anziehen. In der Schule fand nämlich eine kleine Halloweenparade statt.

Danach ging der Schulunterricht ganz normal weiter. Natürlich wurden an dem Nachmittag aber ehr ganz viele spaßige Sachen im Unterricht gemacht.

Nachmittags wurden dann die Kostüme noch mal aufgefrischt und so gegen 17:30 Uhr ging das "Trick or Treating" los. Ich glaube wir waren so 1 1/2 Stunden unterwegs und der Bags meiner Kinder waren prall gefüllt.

Nun begann auch endlich mein Halloween Abend. Wir nahmen die Bahn in die Stadt, um uns die Parade anzusehen. Angekommen in NYC war das echt ein sehr cooles Bild. Im Grand Central Terminal waren echt fast alle Menschen verkleidet und auch wir haben natürlich erstmal ein kleines Footoshooting veranstaltet. Für uns ging es nun ins Greenwich Village. Dort waren die Straßen gesperrt und die unterschiedlichsten Kostüme kamen auf uns zu. Von der Parade konnten wir leider nur sehr wenig sehen, weil es einfach viel zu crowded war. Nach der Massenpanik im Central Park war uns das dann doch ein bisschen zu viel und wir haben uns lieber noch eine kleine Bar gesucht und dort auf Halloween angestoßen. (Natürlich nur alkoholfrei, ist ja klar)


Am letzten Wochenende haben wir den Samstag mit frühstücken in Soho und einer Apartment Besichtigung (ja es war eigentlich ein fancy Store, wo eine Jeans Jacke alleine schon 1000$ gekostet hätte) verbracht.

Abends waren wir noch für 22$ Pizza essen. Also NYC ist, was essen gehen angeht, echt unfassbar teuer.

Am Sonntag war der NYC Marathon und ich habe ich mit zwei Freundinnen aus der Trainingscool getroffen und wir haben die Winterwelt am Bryant Park erkundet. Ja man zahlt dort für einen Döner der angeblich vom Kotti kommen soll 17$. Stellt euch mal vor jedes mal wenn man vom Feiern nach Hause fährt und man einen Döner haben will müsste man 17$ blechen. Das wäre einfach mal unmöglich.

Letztendlich sind wir dann zur Rennstrecke und haben die Läufer ein wenig angefeuert. Mara und Amelie sind jetzt auch hoch motiviert den Halbmarathon mitzulaufen.

Gegen Abend kam dann noch die Sarah dazu und wir sind noch kurz bei Shake Shark gestoppt und haben dort den angeblich besten Burger der East Coast gegessen.


Gestern hatte dann die liebe Sarah Geburtstag und wir haben sie mit einem Kuchen und Luftballons überrascht.

Am Abend waren wir dann noch sehr schick im "TAO Downtown" essen. Das war zwar nicht ganz billig. Die Atmosphäre und das Essen war jedoch echt richtig gut!

Also wenn jemand mal in New York schick essen möchte oder ein paar Stars treffen will ist man dort ganz gut aufgehoben.


Irgendwie hab ich in dem Monat echt viel Erlebt fällt mir gerade so beim Aufschreiben auf.



Kommen wir nun zum Verhältnis mit der Gastfamilie:

Kurz gesagt: Die sind super und ich könnte mir keine bessere vorstellen. Auch das Verhältnis mit den Kindern wir immer besser.

Am letzten Wochenende kam Amelie sogar morgens in mein Bett, um mit mir zu kuscheln. Weiß ich noch nicht so ganz, ob ich das jetzt gut finde oder nicht. Am Wochenende ist nämlich meine Kinderfreiezeit und das ist eigentlich auch ganz schön. Es war aber trotzdem unglaublich süß.

Auch ganz lustig war, als Amelie zu mir meinte, ich solle wenn ich von meiner Hostmum in Anwesenheit der Kinder rede nicht mehr "your mom" sagen sondern "Mama"sagen, weil es wäre ja jetzt auch irgendwie meine Mama für ein Jahr, da ich ja nun ihre große Schwester sei.

Keine Angst Mama du wirst immer die einzige beste Mama bleiben.


Jetzt am Wochenende werde ich nach Toronto fliegen und zum ersten Mal also Kanada betreten. Dazu dann aber mehr in meinem vierten Monatsupdate.


Passt alle gut auf euch auf!

Eure Stine

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